Unter dem Motto „Rohstoffe sind das Wertvollste, was man zurückgewinnen kann“ hat die Geiger Gruppe ihren neuen Kreislaufstandort in Memmingen eröffnet.
Wie können wir einen Beitrag zur ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Entwicklung unserer Branche leisten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Geiger Gruppe bereits seit längerem, mitunter auch im Rahmen ihrer Gruppenstrategie. Einen Lösungsvorschlag präsentierte sie nun in Form ihres neuen Kreislaufstandorts in Memmingen, der am 11. Juli offiziell eröffnet wurde. Hier, in unmittelbarer Nähe zu den Autobahnen A96 und A7, realisierte Geiger auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche einen rund elf Hektar großen Baustoff-, Recycling- und Entsorgungsstandort, dessen Realisierung an sich schon als Beispiel für modernes Flächenrecycling gesehen werden kann. Intension des Standorts ist es, verschiedene Altmaterialien wie Altholz, Bauschutt und Bodenaushub entsprechend aufzubereiten und durch moderne Technologien in hochwertige Sekundärrohstoffe umzuwandeln, damit sie anschließend dem Stoffkreislauf wieder zugeführt werden können.
Highlight des Standorts ist eine hochmoderne Mineralikwaschanlage, mit der mineralische Abfälle wie Böden und Altschotter aufbereitet werden können. Dabei entstehen rund 90 Prozent verwertbare Gesteinskörnungen, während nur etwa zehn Prozent des Materials entsorgt oder anderweitig verwertet werden müssen. Die wiedergewonnenen Sekundärbaustoffe finden vielfältige Anwendungen in der Bauindustrie. Im Hochbau werden sie zum Beispiel für sogenannten Recycling-Beton verwendet, während sie im Erd- und Tiefbau zur Bodenstabilisierung, als Frostschutzschicht und zur Verfüllung von Bauwerken eingesetzt werden. Zudem dienen sie im Asphaltbau als Zuschlagstoff für das Asphaltmischgut. Darüber hinaus werden biogene Ersatzbrennstoffe und Rohstoffe für die Holzindustrie, beispielsweise für Spanplatten, aus den recycelten Materialien gewonnen. Durch die regionale Verarbeitung und Nutzung der recycelten Materialien bleibt die Wertschöpfung im Allgäu, was die Transportwege minimiert und die regionale Wirtschaft stärkt. „Unser Ziel ist es, den Rohstoff genauso hochwertig wiederzuverwenden, wie er vorher verbaut war. Moderne Aufbereitungsprozesse wie wir sie an unserem neuen Standort anwenden, helfen uns dabei und reduzieren gleichzeitig die Abhängigkeit von neuen Rohstoffen“, so die Geschäftsleitung der Geiger Gruppe bei der feierlichen Eröffnung des neuen Geiger Standorts.
Mit dem neuen Standort in Memmingen setzt die Unternehmensgruppe ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft und unterstreicht ihr Engagement für eine ressourcenschonende Bauwirtschaft. „Unser Bestreben ist es, die Entwicklung der Baubranche zukunftsorientiert mitzugestalten. Deshalb ist das Thema Kreislaufwirtschaft ein zentrales Element unserer Strategie, das wir mit einem ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Ein wesentlicher Ansatz hierbei besteht in einer deutlichen Steigerung des Recyclinganteils bei unseren Baustoffen“, so Martin Görner, Leiter des Geschäftsfelds Baustoffe & Recycling. „Wir sehen deshalb großes Potenzial, dieses kreislaufwirtschaftliche Konzept auch an weiteren Standorten auszubauen.“ Zu den Zielgruppen des Kreislaufstandorts in Memmingen zählen derzeit unter anderem Baufirmen, Abbruchunternehmen, Entsorger sowie Städte und Kommunen aber auch Privatkunden.
Weitere Informationen zum Kreislaufstandort Memmingen finden Sie unter:
www.geigergruppe.de/kreislaufstandort
Geiger. Wir schaffen die Kreislaufgesellschaft: www.geigergruppe.de/kreislaufgesellschaft